Rotkörnchen

Ich bin ein riesen Fan von Rotkornweizen. Den Namen verdankt dieses Korn seiner rotvioletten Farbe. Es ist eine alte und fast in Vergessenheit geratene Sorte, die zur Zeit glücklicherweise ihren Aufschwung erlebt. Der Rotkornweizen ist im Gegensatz zum herkömmlichen Weizen reich an Anthocyanen, Carotinoiden und Proteinen. Auf Deutsch: Er ist gesund und mit seinem leicht nussigen Geschmack auch noch super lecker.

Vorteig

110 g Rotkornweizen (Vollkorn)
110 g Wasser
1 g Hefe

Zutaten mischen und 12 h bei Raumtemperatur reifen lassen.

Quellstück

50 g Leinsamen
75 g kochendes Wasser

Leinsamen mit kochendem Wasser übergießen und 12 h quellen lassen

Autolyse

220 g Rotkornweizen (Vollkorn)
220 g Ruchmehl
320 g Wasser

Zutaten per Hand gut miteinander vermischen und eine Stunde zur Autolyse stellen.

Quellstück
Vorteig
10 g Salz
10 g Honig
4 g Hefe

Gebt nun diese Zutaten zum Autolyseteig und knetet den Teig 5 Minuten bei langsamer Geschwindigkeit, danach weitere 5 Minuten im schnellen Gang.

Der Teig sollte nun 2 Stunden reifen, während dieser Zeit alle 30 Minuten dehnen und falten, entweder in einer geölten Wanne oder in einer Schüssel.

Danach den Teig rund wirken und für 45 Minuten im Gärkörbchen gehen lassen.

Den Backofen auf 260 Grad rechtzeitig aufheizen.

Wer sich traut, kann es frei geschoben backen, ansonsten einen gusseisernen Topf im Ofen mit aufheizen und für 15 Minuten bei 260 Grad backen, Temperatur auf 240 Grad reduzieren, weitere 20 Minuten backen. Weitere 10 Minuten ohne Deckel bei 220 Grad zu Ende backen.

Wer es nicht im Topf backt, darf das Schwaden sofort nach dem einschießen nicht vergessen und nach 10 Minuten den Dampf wieder abzulassen.

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Cheesy

Kennt ihr das? Ihr schlendert durch den Supermarkt, entdeckt neue Produkte in den Regalen und überlegt, ob man diese in einem Brot verarbeiten könnte? Mir passiert das sehr oft. So kam es, dass ich beim einkaufen geraspelten Cheddar entdeckte. Dieser wanderte natürlich in meinen Korb und Zuhause dann in den Teig. Rausgekommen ist dieses wunderbar käsige Topfbrot.

Vorteig 1

100 g Wasser
100 g Ruchmehl
1 g      Hefe

Vorteig 2

50 g Lievo Madre
50 g Ruchmehl
30 g Wasser

Vorteig 1 und 2 über Nacht bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig

Vorteig 1
Vorteig 2
150 g Ruchmehl
120 g T65
150 g Wasser
8 g      Salz
2 g      Hefe
80 g Cheddar geraspelt

Alle Zutaten, außer dem Cheddar, 15 Minuten verkneten. Der Teig sollte sich vom Schüsselrand lösen. Danach gebt ihr den Cheddar zum Teig und knetet  nochmal eine Minute.

Den Teig gebt ihr nun in eine geölte Wanne. Insgesamt sollte er 2 Stunden reifen. Während dieser Zeit alle 30 Minuten dehnen und falten. Nach dieser Zeit den Teig rund wirken und in einem Gärkörbchen parken. Eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen.

Den Ofen mit gusseisernem Topf rechtzeitig auf 260 Grad vorheizen.

Den Teigling in den Topf gleiten lassen und für 20 Minuten mit Deckel backen, Temperatur auf 240 Grad reduzieren und weitere 15 Minuten backen. Die Temperatur ein weiteres Mal reduzieren und die letzten 10 Minuten bei 220 Grad ohne Deckel fertig. backen.

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