Schoko-Kokos-Rolle

Dieses geniale Rezept stammt leider nicht aus meiner Feder. Eine liebe Backfreundin aus Slowenien, Mirjam Kavcic, hat es mir zur Verfügung gestellt. Ihr wunderbarer Blog ist voll von Leckereien und eine davon musste ich unbedingt nach backen. Diese Schoko Kokos Rolle ist ein absolutes Träumchen. Vielen lieben Dank für deine Übersetzung liebe Mirjam. Das Originalrezept habe ich leicht abgeändert.

http://www.kruhinpotica.com

Hauptteig

480 g Weizenmehl 405
200 g Milch
80 g   Joghurt
40 g   Zucker
3        Eigelb
5 g     Salz
10 g   Hefe
3        gehäufte EL Backkakao
100 g Butter in Stücken direkt aus dem Kühlschrank

Die Zutaten mindestens 6 Minuten miteinander verkneten, bevor die kalte Butter weitere 6 Minuten unter geknetet wird. Den Teig in eine geölte Wanne geben und 2 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Während dieser Zeit wird er 2 mal gedehnt und gefaltet.

Kokosfüllung

250 g Milch mit dem Vanillemark einer halben Schote leicht erwärmen, 60 g Butter darin auflösen, 400 g Kokosraspeln dazu geben und die Masse abkühlen lassen.

3 Eiweiß steif schlafen und unter rühren 150 g Zucker nach und nach dazu geben.

Die Eiweiß- Zucker Mischung zur Kokosmasse geben, etwas geriebene Zitronenschale dazu geben und 250 g Mascarpone unter rühren.

Finish

Den Schokoteig zu einem Rechteck ausrollen, die Kokosmasse darauf verteilen und von der längeren Seite her aufrollen. Die Rolle wird nun in eine runde gefettete Backform gegeben. Dazu eignet sich am besten eine Frankfurter Kranzform.

Weitere 2 Stunden gehen lassen, bevor dieses Feinerle 50 bis 60 Minuten bei 175 Grad auf der untersten Schiene gebacken wird.

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SOS- Möhrchenbrot

Es ist das Osterfest alljährlich für den Hasen recht beschwerlich.

(Wilhelm Busch)

Ich wünsche Euch mit diesem doch recht schnellen Brot ein wunderschönes Osterfest im Kreise Eurer Lieben. Genießt die gemeinsame Zeit, seid erfolgreich bei der Ostereiersuche und schlemmt Euch durch die Leckereien.

Hauptteig

400 g Ruchmehl
100 g Emmervollkornmehl
140 g Livieto Madre aus dem Kühlschrank
350 g Wasser
5 g     Hefe
12 g   Salz
100 g geraspelte Möhren

Die Zutaten 10 Minuten miteinander verkneten. Den Teig in eine geölte Wanne geben und 3 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. In dieser Zeit wird er 3 mal gedehnt und gefaltet. Nach der Reifezeit wird der Teig zu einem runden Laib geformt, bemehlt und für eine Stunde im Gärkörbchen geparkt.

Einen gusseisernen Topf im Backofen auf 240 Grad aufheizen, den Laib einschneiden und in den Topf gleiten lassen. 45 Minuten mit Deckel backen.

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Mediterrana

Dieses Jahr lässt der Frühling sehr lange auf sich warten. Ich hab keine Lust mehr auf Wind, Regen, kalte Temperaturen und Schnee. Ich will Sonne, Meer, Strand und grillen. Deshalb hole ich mir einfach ein wenig Frühlingsfeeling in die Küche, also eher ins Brot, in dieses Brot mit würzig schmeckenden Käse und Tomaten.

Hauptteig

100 g Semola di grano duro Rimacinata
200 g Ciabattamehl Tipo 0
170 g Livieto Madre (vorher aufgefrischt)
50 g   Maismehl
300 g Wasser
8 g      Salz
30 g    Bergkäse geraspelt
30 g    Tomaten (in Öl eingelegt und klein geschnitten)

Die Zutaten, ohne Käse und Tomaten, 16 Minuten im mittleren Gang verkneten. Danach die restlichen Zutaten weitere 4 Minuten langsam unterkneten. Den Teig in eine geölte Wanne geben, 3 mal dehnen und falten und 3 Stunden  bei Raumtemperatur reifen lassen, bevor er für 18 Stunden in den Kühlschrank wandert.

Backtag

Den Teig 30 Minuten akklimatisieren lassen, rund wirken, bemehlen und zur Stückgare in ein Gärkörbchen geben. Nach 2 Stunden Gare bei Raumtemperatur wird der Laib in einen gusseisernen Topf gegeben, der vorher auf 240 Grad im Backofen aufgeheizt wurde. Dieser wird nun mit Deckel 45 Minuten gebacken.

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Luisa

Luisa, meine liebe Arbeitskollegin, hat mich ein wenig in die Bredouille gebracht. Eigentlich wollte ich dieses Brot erst einmal Probe backen, da ich das erste Mal mit Waldstaudengrießmehl gearbeitet habe. Aber unverhofft kommt oft. Ich hoffe, es schmeckt dir trotz veränderter Rezeptur. 🙂
Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.

Auf diesem Weg ein herziges Hallo an meine lieben Arbeitskolleginnen, die sich tagtäglich so liebevoll und aufopferungsvoll um unsere kleinen Patienten kümmern. Ihr seid die ALLERBESTEN !!!!!!!

Sauerteig

50 g Waldstaudengrießmehl
50 g Roggen 1150
100 g Wasser
10 g Roggenanstellgut

Zutaten miteinander vermischen und 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen

Hauptteig

Sauerteig
100 g Weizen 550
100 g Ruchmehl
100 g Roggen 1150
100 g Lichtkornroggen (frisch gemahlen)
280 g Wasser
10 g Salz

Zutaten vom Hauptteig im mittleren Gang 6 Minuten miteinander verkneten. Es folgt eine 30minüte Kesselruhe.

Den Teig zu einem länglichen Laib formen, bemehlen und 2 Stunden im Gärkörbchen reifen lassen.

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Den Ofen auf 250 Grad vorheizen, den Laib nach Lust und Laune einschneiden und mit Dampf in den Ofen schießen. Die Temperatur wird nach 10 Minuten auf 220 Grad reduziert, der Dampf abgelassen und weitere 40 Minuten gebacken.

Ein Foto vom Anschnitt bekomme ich hoffentlich noch. 🙂

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Luisa

„Tada🤗
Das Brot schmeckt sehr lecker !“

Pizzateig

Pizza geht irgendwie immer. Ein fluffiger luftiger Rand und dünner Boden, fein belegt mit euren Lieblingszutaten.

Tipp

Wer kein Pizzamehl Tipo 00 im Haus hat, kann gerne Ciabattamehl Tipo 0 , Breadflour oder Manitobamehl benutzen.

Hauptteig

800 g Weizenmehl Tipo 00 oder Ciabattamehl Tipo 0
200 g Semola di grano Rimacinata
700 g Wasser
20 g Salz
10 g Olivenöl
2 g Hefe

Die Zutaten 18 Minuten im mittleren Gang miteinander verkneten. Für 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen, bevor er in den Kühlschrank kommt. Nach 24 Stunden den Teig bei Raumtemperatur akklimatisieren lassen und nach Lust und Laune verarbeiten.

250 bis 280 g schwere Teiglinge abstechen, rund wirken und 10 Minuten entspannen lassen.

Ich rolle den Teig nicht aus, sondern ziehe ihn auseinander. Das funktioniert mit ein paar Entspannungsphasen für den Teigling recht gut.

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Und nu aber ab in den Ofen. Am besten mit der höchst möglichen Temperatur, die euer Ofen hergibt.

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..und genießen.

Duttweilerer

Duttweiler ist ein kleines pfälzisches Winzerdorf. In ein Meer von Weinbergen gebettet, liegt der kleinste Ortsteil der Neustädter Weindörfer, inmitten des sogenannten Gäu, einer typischen Feld-, Wiesen- und Weinlandschaft. Die Lagen Mandelberg, Kreuzberg und Kalkberg bieten fruchtbaren Boden für ausgezeichnete Weine von Winzern, die eine über 1000- jährige Tradition fortsetzen. In den Straußenwirtschaften der Weindörfer werden deftige, typisch pfälzische Gerichte angeboten, wie z.B. der Pfälzer Saumagen, Leberknödel oder auch die pfälzer Bratwurscht. Dazu wird ein kräftig schmeckendes Roggenmischbrot gereicht.

Sauerteig

130 g Altbrot
145 g Roggenmehl 1150
275 g Wasser
50 g   Roggen- Anstellgut

Zutaten mischen und 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig

Sauerteig
185 g Weizenmehl 1050
315 g Roggenmehl 1150
280 g Bier / Wasser
12 g   Salz

Zutaten 4 Minuten im langsamen Gang kneten und eine weitere Minute im schnellen Gang. Es folgt eine 45minütige Kesselruhe.

Den Teig in Form bringen, in eine Kastenform geben und 4 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Den Backofen auf 250 Grad aufheizen und 10 Minuten mit schwaden anbacken. Temperatur auf 220 Grad reduzieren, Dampf ablassen und weitere 40 Minuten backen.

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Schoki – Panettone

Auf der Kruste und Krume durfte ich den Schokoladen Panettone von Dietmar Kappl probieren. Der Geschmack sensationell und die Krume ein wahr gewordener Traum, so luftig und fluffig. Für die Bikini Figur ist dieser Panettone völlig ungeeignet, aber für`s Wohlbefinden umso mehr.

Hauptteig

500 g Ciabattamehl Tipo 0
200 g Lievito Madre vorher aufgefrischt
150 g Puderzucker
170 g Eigelb
500 g Sahne
5 g Salz
200 g Butter direkt aus dem Kühlschrank
100 g geschmolzene Schokolade (70% Kakaoanteil)
200 g gehackte Mandeln

Verknetet alle Zutaten ausgenommen der Butter, der Schoki und den Mandeln, mindestens 6 Minuten im mittleren Gang. Gebt nun die kalte Butter in Stücken zum Teig und knetet so lange, bis ein homogener, glänzender Teig entstanden ist. Das kann weitere 6 Minuten dauern. Zum Schluss kommt die geschmolzene Schokolade und die Mandeln hinzu. Knetet den Teig weitere 4 Minuten im langsamen Gang.

Gebt ihn in eine geölte Wanne, 2 mal dehnen und falten in den ersten 3 Stunden. Danach darf er für 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen.

Nach der Gare wird der Teig in 500 g gleich schwere Teiglinge abgestochen, rund gewirkt und in die typischen Panettoneformen gegeben. Es folgt eine 5 bis 6 Stunden Gare bei Raumtemperatur. Der Teig sollte sich mindestens verdoppelt haben.

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Den Backofen auf 175 Grad vorheizen und 40 Minuten auf der untersten Schiene backen.

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Tom – Mischbrot mit Kick

Auf der Kruste und Krume konnte man nicht nur viele Eindrücke sammeln, sondern auch super interessante Leute kennen lernen. Einer von ihnen war Tom, ein Bäcker aus München. Wir kamen ins Gespräch und fachsimpelten über die Brotbackerei. Dabei gab er uns einige Tipps, wie Roggenbrote noch aromatischer werden. Natürlich habe ich gleich meine Ohren gespitzt und den ein oder anderen Tipp abgespeichert und im folgenden Rezept eingebaut.

Sauerteig

75 g   Roggenmehl 1150
75 g   Altbrot
150 g Wasser
20 g   Roggen ASG

Zutaten mischen und 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig

Sauerteig
250 g Weizenmehl 550
250 g Lichtkornroggen frisch gemahlen
280 g Wasser
12 g   Salz
4 g     Hefe
2 g     Schabzigerklee

Die Zutaten im langsamen Gang 5 Minuten verkneten und 1 Minute im schnelleren Gang. Es folgt eine 30 minütige Kesselruhe. Den Teigling zu einem länglichen Laib wirken, bemehlen und 2 Stunden im Gärkörbchen reifen lassen.

Den Backofen auf 250 Grad vorheizen. Den Laib mit Dampf in den Ofen schießen und für 10 Minuten anbacken. Die Temperatur auf 230 Grad reduzieren und weitere 40 Minuten fertig backen.

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Süßkartoffelbrot

Vor ein paar Tagen telefonierte ich mit meiner lieben Freundin Dagmar, die mich fragte, ob man mit Süßkartoffeln ebenfalls Brot backen kann. Natürlich kann man. Beim Einkaufen wanderte logischerweise eine Knolle in meinen Korb, die ich heute verbacken habe.

Süßkartoffel schälen, in kleine Stücke schneiden, dünsten und pürieren. Optimal macht ihr das einen Tag vorm backen.

Vorteig

70 g Lievito Madre
70 g Weizenmehl 1050
35 g Wasser

Zutaten mischen und mindestens 4 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Eure Madre sollte sich in dieser Zeit verdoppeln.

Hauptteig

Vorteig
250 g Weizenmehl 1050
250 g Weizenmehl 550
400 g Süßkartoffelpüree
120 g Wasser
12 g   Salz
4 g     Hefe

Verknetet die Zutaten mindestens 12 Minuten im mittleren Gang. Den Teig gebt ihr nun in eine geölte Wanne, in der er 2 Stunden ruhen darf und einmal gedehnt und gefaltet wird. Nach dieser Zeit zu einem runden Laib wirken, bemehlen und für eine Stunde im Gärkörbchen parken.

Den Backofen mit einem gusseisernen Topf rechtzeitig auf 250 Grad vorheizen. Den Teigling vorsichtig in den Topf gleiten lassen und für 20 Minuten anbacken, bevor die Temperatur auf 230 Grad reduziert wird. Weitere 15 Minuten backen, den Deckel abnehmen und für 10 Minuten fertig backen.

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Wiener Laib

Ein wunderbares Wochenende mit einzigartigen Eindrücken, wundervollen Menschen und herrlichen Genüssen liegt hinter mir. Das Brotfestival Kruste und Krume in Wien hat meine Erwartungen mehr als übertroffen.

Nicht nur Wien mit seinen wunderschönen Sehenswürdigkeiten, auch die Menschen, die uns so herzlich empfangen haben und die Brotkultur sind es mehr als wert, erlebt und besucht zu werden.

Diese Eindrücke habe ich versucht, in mein Brot zu packen. Eine kleine Hommage an Wien und seine tollen Bäcker.

Sauerteig

100 g Waldstaudenroggenmehl
100 g Wasser
15 g Roggenanstellgut

Vorteig

50 g Weizenvollkornmehl
50 g Altbrot
100 g Wasser
1 g Hefe

Beide Vorteige 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Hauptteig

Sauerteig
Vorteig
150 g Weizenmehl 1600/1050
250 g Waldstaudenroggen
280 g Wasser
13 g Salz
2 g Hefe

Alle Zutaten 6 Minuten im langsamen Gang miteinander verkneten und eine weitere Minute im schnellen Gang.

Es folgt eine 20minütige Kesselruhe. Danach den Teig rund wirken, bemehlen und für 2 Stunden im Gärkörbchenn reifen lassen.

Den Backofen auf 260 Grad vorheizen. Lupft den Laib mit der unteren Seite auf den vorgeheizten Backstahl. Mit Dampf für 10 Minuten anbacken. Die Temperatur auf 230 Grad reduzieren, den Dampf ablassen und weitere 40 Minuten fertig backen.

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