Mandolina

Das Schlimmste am Verfassen eines Blogeintrages ist die Einleitung und die Namensfindung für das jeweilige Brot. Zumindest empfinde ich das so. Ich weiß nie, was ich großartig schreiben soll. Warum, wieso und weshalb ich ausgerechnet dieses Brot verblogge? Wie es schmeckt und wozu es passt ? Ob die Krume luftig oder feinporig ist ?

Oftmals handelt es sich um spontane Ideen. Ich öffne den Küchenschrank, sehe die Packung Mandeln und denke “ Ein Mandelbrot wäre auch mal geil!“ Dann grübel ich ein wenig vor mich hin, rechne hier ein bisschen und da ein bisschen. Überlege, welche Mehle wie zusammen passen könnten und bastel mir einen Plan.

Das funktioniert in vielen Fällen richtig gut und manchmal darf sich unser Nachbarschaf über ein missglücktes Sauerteigbrot freuen.

Das Mandolina ist ein leckeres mildes Sauerteig Nussbrot und passte perfekt zur ersten Kürbissuppe in dieser Saison. 🙂

Tipp

Anstelle des Urdinkel, könnt ihr auch Dinkelvollkornmehl verwenden. Das Ruchmehl kann durch Weizenmehl 1050 ersetzt werden. Euer Sauerteig bzw. ASG sollte gut triebstark sein, falls er es nicht ist, bitte vorher auffrischen.

Autolyse

200 g Urdinkel Blue Velvet
200 g Weizenruchmehl
200 g Ciabattamehl Tipo 0
420 g Wasser

Zutaten mit der Hand locker vermischen und 2 Stunden zur Autolyse stellen.

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Während dieser Zeit 200 g Mandeln schälen ( funktioniert am besten, indem man die Mandeln in eine Schüssel mit kochendem Wasser gibt und kurz einweichen lässt)  und in einer beschichteten Pfanne anrösten.

Hauptteig

Autolyse
120 g ASG aus dem Kühlschrank
200 g Mandeln
13 g   Salz

Die Zutaten im langsamen Gang mindestens 2 bis 4 Minuten kneten, bis ein homogener Teig entstanden ist.

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Den Teig in eine geölte Schüssel geben und 3 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. In dieser Zeit wird er alle 45 Minuten rund herum zur Mitte hin gedehnt und gefaltet.

Anschließend wird der Teig halbiert, rund oder länglich geformt, mit Maismehl bemehlt und in entsprechende Gärkörbchen gelegt. Es folgt eine 24 Stunden Gare im Kühlschrank.

Am Backtag den Ofen auf 250 Grad aufheizen, den ersten Laib aus dem Kühlschrank nehmen, mit einer Schablone verzieren, nach Lust und Laune einschneiden und 10 Minuten mit Dampf anbacken. Die Temperatur auf 210 Grad reduzieren, Dampf entweichen lassen und weitere 35 Minuten fertig backen. Mit dem zweiten Laib verfahrt ihr genauso, wie mit dem Ersten.

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Und genießen !!!!!

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