„DasDaneben“

Ihr kennt das sicherlich. Man braucht auf die „Schnelle“ ein Brot, hat keinerlei Vorteige angesetzt, will keine großen Mengen an Hefe benutzen, aber trotzdem nicht auf selbst gebackenes Brot verzichten. So erging es mir gestern.

Nach ein paar Überlegungen ist folgendes Rezept entstanden und wie ich finde, eine echt gute Alternative zu einem Roggenmischbrot, bei dem man erst den Sauerteig für 12 Stunden ansetzen muss.

Herausgekommen ist ein fein säuerliches, mildes Mischbrot mit einer feinen Krume. Das Alpenroggenmehl verleiht dem Brot zudem eine kräftige Note.

Tipp

Wer kein Alpenroggenmehl zur Hand hat, kann auch Champagnerroggenmehl benutzen.

Das Ciabattamehl könnt ihr durch Weizenmehl 550 ersetzen.

Mein Anstellgut habe ich einen Tag vorher gefüttert, bei Raumtemperatur reifen lassen und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Siehe Sauerteigbrot

Wer keine Gärbox hat, kann sich mit Heizkissen oder -decken behelfen. Ein warmer Platz am Kaminofen oder Heizung wäre auch eine Alternative. Je nachdem, wie warm bzw. kalt es ist, kann sich die Reifezeit verlängern.

Hauptteig

250 g Alpenroggenmehl
150 g Roggenmehl 1150
100 g Ciabatta violett
350 g Wasser
150 g ASG aus dem Kühlschrank
12 g Salz

Knetet alle Zutaten 5 Minuten im mittleren Gang. Formt einen runden Laib und wälzt ihn in Roggenschrot. Anschließend gebt ihr ihn ins Gärkörbchen.

In einer Gärbox darf der Teigling nun für 4 Stunden bei 30 Grad reifen.

Lupft den Laib so auf den Einschießer, daß die obere Seite mit den feinen Einrissen auch oben bleibt.

Heizt den Backofen rechtzeitig auf 260 Grad auf. Den Laib mit Schwaden für 10 Minuten anbacken, die Temperatur auf 220 Grad reduzieren und weitere 40 Minuten fertig backen.

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