Heute bin ich ganz glücklich, dass mein Backofen die Grätsche gemacht hat. So werde ich gezwungen, aus meinem allseits geliebten Trott zu kommen und aus der Not heraus erfinderisch zu werden. Eigentlich wollte ich Naan Brot backen, leider fehlte mir der Joghurt. Mein Kühlschrank hatte nur noch Schmand im Angebot und so nahm die Teigproduktion seinen Lauf. Bitte schön … hier geht´s zum Rezept.
Autolyse
500 g (Ur)Dinkelmehl 630
340 g Wasser
4 g Hefe
Zutaten locker mischen und 1 Stunde quellen lassen.
Quellstück
100 g Schmand
30 g Hirseflocken/ Haferflocken
Zutaten ebenfalls mischen und 1 Stunde quellen lassen.
Hauptteig
Autolyse
Quellstück
20 g Leinsamen geschrotet
10 g Reissirup/ Honig
12 g Salz
Zutaten 5 Minuten im mittleren Gang kneten, bis ein homogener Teig entstanden ist. Den Teig in eine geölte Wanne geben und 2 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen. Während dieser Zeit 2 x strecken und falten.
Anschließend den Teig auf eine mit Maismehl bestreute Arbeitsfläche kippen und mit den Händen vorsichtig auseinander ziehen. Der Teig ist sehr weich, ölt eure Hände gut ein, damit er nicht kleben bleibt.
Danach werden kleine Teiglinge abgestochen.
Die Teiglinge dürfen nun 30 Minuten ruhen, bevor sie in Kokosfett in der Pfanne ausgebacken werden.
Ich habe sie auf unserem Gaskocher auf voller Flamme ca. 5 Minuten von beiden Seiten gebacken.
Anschließend abkühlen lassen oder gleich warm genießen.
Sie sind super fluffig und schmecken ganz ausgezeichnet zu Gegrilltem, herzhaften Suppen, leichten Salaten oder Dips, wie z.B. Zaiziki. 🙂