Ich bin schockverliebt in diese Erdmandel.
Die Erdmandel ist keine Nuss, sondern die Knolle des Erdmandelgrases. Schon seit dem ägyptischen Altertum wird sie für ihre ernährungsphysiologischen Eigenschaften geschätzt. Sie ist besonders ballaststoffreich und punktet durch ihren leicht süßen- nussigen Geschmack. Grund genug, das Mehl der Erdmandel einfach mal im Brot zu verarbeiten.
Tipp
Kastenform 25x11x7 cm
Mein Anstellgut habe ich einen Tag zuvor aufgefrischt. Wie ich ihn füttere könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen. Sauerteigbrot
Das Erdmandelmehl ist im Reformhaus oder Bioladen erhältlich.
Autolyse
300 g Emmervollkornmehl
200 g Weizenmehl 550
330 g Wasser
125 g ASG aus dem Kühlschrank
Zutaten locker mischen und 50 Minuten quellen lassen.
Quellstück
80 g Erdmandelmehl
80 g Wasser
Mehl und Wasser verrühren und ebenfalls 50 Minuten quellen lassen.
Hauptteig
Autolyse
Quellstück
13 g Salz
1 g Schisserhefe optional
Zutaten 4 Minuten im mittleren Gang kneten. Den Teig in eine geölte Wanne oder Schüssel geben und ein Mal strecken und falten. Wie das funktioniert, seht ihr in einem Video im folgenden Beitrag. Daniel Düsentrieb
Anschließend darf der Teig 30 Minuten ruhen, bevor er zu einem länglichen Laib geformt und in Saaten gewälzt wird.
Den Laib in eine leicht geölte Kastenform geben und 3 bis 3,5 Stunden bei Raumtemperatur (23 Grad bei mir) reifen lassen.
Den Backofen rechtzeitig auf 260 Grad vorheizen. Den Laib mittig einschneiden und mit Schwaden 10 Minuten anbacken. Anschließend den Dampf entweichen lassen, Temperatur auf 200 Grad reduzieren und weitere 40 Minuten fertig backen.
Und nun heißt es genießen. Ich bin super begeistert von diesem herrlich nussigen Geschmack.