Ciambella

Nach langer Abstinenz wurde es mal wieder Zeit für ein neues Rezept. Das unerwartet sonnig warme Aprilwetter hat mich eher in den Garten gezogen, anstatt in die Backstube. Dazu kam noch eine neue Arbeitsstelle, die mich herausgefordert hat. Alles in allem ein angenehm turbulenter April mit wunderbaren Begegnungen, schweißtreibender Arbeit und schönen Momenten.

Tipp

Das Hartweizenmehl kann durch ein Weizenvollkornmehl, wie Emmer, Kamut oder Dinkel ersetzt werden.

Das T55 ist ersetzbar durch Ciabattamehl Tipo 0 oder Breadflour.

Autolyse

440 g T55
60 g Hartweizenvollkornmehl
320 g Wasser

Mehl und Wasser kurz vermischen und 20 Minuten quellen lassen.

Hauptteig

Autolyse
60 g Joghurt
30 g Eclats
120 g Livieto Madre aus dem Kühlschrank
12 g Salz
5 g Hefe

Die Zutaten solange kneten, bis ein homogener Teig entstanden ist. Fenstertest nicht vergessen.

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Den Teig in eine geölte Schüssel geben und an einem warmen Ort, wie z.B. die Gärbox (25 Grad) 2 Stunden reifen lassen.

Nach dieser Zeit ist der Teig schön aufgegangen und bereit zur weiteren Verarbeitung.

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100 g schwere Teiglinge abstechen und rund schleifen. Nach Belieben zu länglichen oder runden Brötchen formen.

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Weitere 1,5 Stunden reifen lassen. Wer möchte, kann sie mit Saaten bestreuen.

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Den Backofen rechtzeitig auf 240 Grad aufheizen.

Die Teiglinge einschneiden und mit Schwaden 8 Minuten backen, Temperatur auf 200 Grad reduzieren, Dampf entweichen lassen und weitere 12 Minuten fertig backen.

Eine flauschige Krume und eine knusprig leichte Kruste laden zum sofortigen Verzehr ein. Noch lauwarm mit Kräuterbutter und Käse oder herrlich frischer, selbst gemachter Erdbeermarmelade .. es gibt kaum etwas leckerereres. 🙂