Poppy- feine Mohnbrötchen

Was soll ich bloß wieder als Einleitung für stinknormale, aber besonders leckere Mohnbrötchen schreiben? Ich bewundere Blogger, die ewig lange Texte verfassen können, da bin ich leider talentfrei. Dass meine Mohnsemmeln mega schmecken, eine krosse Kruste haben und ein fluffiges Innenleben, muss ich nicht extra erwähnen, sonst würde ich sie nicht verbloggen. 😛

Tipp

Roggenvollkornmehl kann gerne durch Waldstaudenroggen, Champagnerroggen oder Lichtkornroggen ersetzt werden.

Wer die Brötchen über Nacht reifen lassen möchte, kann die Hefe auf 1 g reduzieren. Dafür lasst ihr den Teig nach dem Kneten erstmal 4 bis 6 Stunden anspringen und stellt ihn anschließend in den Kühlschrank bei 8 Grad. Am nächsten Morgen ab „Schritt Teiglinge rund wirken“ weiter verfahren.

Meinen Sauerteigstarter habe ich 2 Tage zuvor aufgefrischt.

REZEPT

Hauptteig

450 g Weizenmehl 550/ Tipo 0/ Breadflour
50 g Roggenvollkornmehl
260 g Wasser
70 g griechischer Joghurt
100 g Sauerteigstarter/ ASG aus dem Kühlschrank
10 g Mohn
12 g Salz
5 g Hefe

Zutaten zu einem homogenen Teig kneten (Fenstertest nicht vergessen) und in eine leicht geölte Wanne geben.

Fenstertest

Den Teig an einem warmen Ort reifen lassen.

Nach 1,5 Stunden 100 g schwere Teiglinge abstechen, rund wirken und 10 Minuten entspannen lassen.

Wer längliche Brötchen backen möchte, formt sie nach der Entspannung wie folgt.

Die Teiglinge entspannen lassen, mit Wasser besprühen und in Mohn wälzen. Direkt auf ein mit Backpapier oder Dauerbackfolie ausgelegtes Lochblech setzen.

Nach einer Gesamtreifezeit von 4 Stunden sind meine Teiglinge bereit, gebacken zu werden. Im Video seht ihr, dass beim Fingertest/ Drucktest die Delle nur noch recht langsam zurück springt.

Den Backofen solltet ihr rechtzeitig auf 240 Grad aufheizen. Die Teiglinge ca. 0,5 cm tief einschneiden und mit viel Schwaden/Dampf in den Backofen schießen. Die Temperatur nach 10 Minuten auf 200 Grad reduzieren und weitere 12 Minuten fertig backen.

Ich backe generell auf der untersten Schiene auf Backstahl.

8 Kommentare zu „Poppy- feine Mohnbrötchen“

    1. Liebe Yvonne, du kannst den Sauerteig einfach weglassen ohne am Rezept etwas zu ändern. Das einzige, was aber nicht zwingend notwendig ist, wäre die Menge an Hefe auf 7 bis 8 g zu erhöhen. Das hätte allerdings nur Auswirkungen auf die Reifezeit.

      Liebe Grüße und gutes Gelingen
      Andrea

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  1. Hallo Andrea.
    Meinst Du mit Gesamtreifezeit von 4 Stunden die reine Stückgare? Oder die Zeit incl. Stockgare?
    Danke
    Viele Grüße
    Christoph

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  2. Hallo Andrea,
    meine Tochter liebt Mohnsemmel in allen Varianten, vertägt aber kein Weizen. Gestern hab ich die Poppy gemacht – ich habe auf Dinkel umgestellt und als Übernacht gemacht. Sie sind zwar nicht so schön aufgerissen wie bei dir, aber das lag bestimmt an mir – ich hab sie nicht tief genug geschnitten! Geschmacklich fand ich – es sind die besten Mohnsemmel, die ich je ( und ich hab schon etliche Rezepte ausprobiert) gebacken habe. Vielen Dank für das super Rezept!
    Ganz liebe Grüsse
    Karin

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    1. Liebe Karin, wie schön das zu lesen. Ich freue mich sehr über dein Feedback.
      Das Aussehen ist ja Gott sei Dank nicht die Hauptsache, dafür aber der Geschmack. Und wenn sie die bisher Besten waren, hast du alles richtig gemacht. 😉

      LG Andrea

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    1. Liebe Ute, ich arbeite schon seit längerem mit einem Mischsauerteig, der aus Roggen- und Weizenvollkorn besteht. Für die Brötchen kannst du aber ganz normalen Roggenstarter nutzen.
      LG Andrea

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