– Von Augenschmauspausen und Genießermomente –
Diese Ciabatta sind nicht geeignet für Leberwurstliebhaber, Nutellafreaks oder Marmeladenfans.
Dieses fein aromatische, grobporige Gebäck mit zartsplittriger Kruste ist ausschließlich als Beilagenbrot für sommerliche Salate, Antipasti, Käseplatten oder gegrilltem Schafskäse mit Peperoni und Tomate geeignet. Stellt euch vor, ihr tunkt dieses watteweiche Brot mit Röstaromen in würziges Olivenöl oder fein säuerlicher Vinaigrette und genießt einfach diesen Augenblick als Seelenschmeichler.
REZEPT
Autolyse
500 g Ciabattamehl violett
400 g Wasser
Zutaten klumpenfrei mischen und 2 Stunden im Kühlschrank quellen lassen.
Hauptteig
Autolyseteig
130 g Sauerteigstarter/ ASG aus dem Kühlschrank
2 g Hefe frisch
70 g Eclats
12 g Salz
50 g Wasser
Zutaten, außer Salz, Eclats und Wasser, zu einem homogenen Teig kneten. Anschließend Salz, Eclats und das Wasser schluckweise dazu geben. Den Teig solange kneten, bis er das Wasser komplett aufgenommen hat.
Euer Teig sollte anschließend, wie im Video zu sehen, ausschauen.
Es folgt eine 4stündige Stockgare bei Raumtemperatur (24 Grad aktuell bei mir in der Backstube). Während dieser Zeit sollte er, wie im Video zu sehen, 5x gedehnt und gefaltet werden.
Nach den 4 Stunden Reifezeit darf der Teig in der Wanne mit Deckel weitere 6 Stunden im Kühlschrank reifen.
Weiter geht`s!
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Die Teiglinge auf Backpapier oder Dauerbackfolie setzen. Wenn gewünscht, noch mit Eclats oder Saaten bestreuen und eine Stunde ruhen lassen.

Den Backofen rechtzeitig auf 250 Grad aufheizen, Teiglinge mit Dampf/ Schwaden in den Ofen schießen und 10 Minuten anbacken.
Anschließend die Temperatur auf 200 Grad reduzieren, den Dampf entweichen lassen und weitere 15 Minuten fertig backen.

Es ist immer wieder faszinierend, was aus solchen Flundern entsteht.
Happy nachbaking, ihr Genießer oder die die es jetzt vielleicht werden. 🙂